Darauf haben wir lange warten müssen. Jetzt ist es endlich soweit. Die Politik bekennt sich dazu kürzere Quarantänezeiten bei wichtigen Berufen veranlassen zu wollen. Das sei nach Angaben der Politik entscheidend für die deutsche Infrastruktur. Die Gesundheitsminister der Länder haben sich in ihrer Kungelrunde darauf verständigt, die Isolation nach einer Corona-Infektion auf fünf Tage zu verkürzen, soweit es sich bei den Infizierten um staatstragendes Personal handelt.
Dabei bezieht man sich offensichtlich auf ein Strategiepapier der sachsen-anhaltinischen Gesundheitsministerin, Petra Grimms-Märchen, die derzeit Vorsitzende der Gesundheitsminister-Konferenz ist. Hier kann man das komplette Märchen nachlesen: Coronapandemie • Gesundheitsminister empfehlen kürzere Quarantäne bei wichtigen Berufen … [Spieglein, Spieglein an der Wand].
Es ist davon auszugehen, dass selbige Truppe vermutlich eine Weile geheime Verhandlungen mit der „Vereinigung der Virenvarianten“ geführt hat, um den Viren zu verklaren, dass sie nicht in dieser Weise agieren können und der Politik etwas entgegenkommen müssen. Das Ergebnis liegt jetzt knallhart auf dem Tisch … das Virus geht vor der Politik in die Knie und stimmt einem selektiven Befall der Population zu. Da fragt sich der erstaunte Betrachter, warum es noch die Dauerspritzung braucht, wenn sowas alles im Verhandlungswege zu regeln ist? Vielleicht hätte es ja ebenso eine anständige Lösegeldzahlung für die Gesamtheit getan, wer weiß, denn Kohle haben wir ja bis zum Abwinken?
Die lebensrettende, selektive Wahrnehmung der Viren
Demnach werden die Viren künftig darauf verzichten staatstragendes Personal übergebührlich zu malträtieren. Beispielsweise Personal der Feuerwehren, Polizei, Energie und Wasserversorgung als auch Klinik- und Pflegepersonal. Um das Ergebnis dieser bahnbrechenden Geheimverhandlungen ein wenig zu verschleiern, soll weiterhin als Voraussetzung dafür ein negativer PCR-Test gelten, aber für die besagten Personengruppen insgesamt die Quarantänezeiten kürzer ausfallen. So ist es unverdächtig, zumal wir wissen, dass die PCR’s ohnehi®n nichts nachweisen können. Aber ein wenig Alibi für die Politik braucht es schon, weil ihnen sonst nicht nur die Viren, sondern auch die Rest-Bürger auf die Schliche kämen.
Demnach darf das Virus, beziehungsweise dürfen die Virenvarianten, die Bevölkerung weiterhin nach Belieben befallen. So eine differenzierte Herangehensweise macht wirklich Sinn und zeigt eindrucksvoll, dass die Viren durchgehend verhandlungs- und kompromissbereit sind. Von einem Sieg über die Pandemie sollte man indes nicht sprechen. Zu sehr brauchen wir noch die „viralen“ Dienstleistungen, um die Gesellschaft nach den Vorstellungen der Politik neu zu formen oder gar ganz in die Knie zu zwingen. Da ist noch einiges zu tun, sodass man auf diesen ganzen Virenzauber zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht verzichten kann.
Dieses neue Verständnis der Viren für die Politik ist wirklich atemberaubend. Spötter behaupten jedoch, dass bei den Politikerhirnen ganz andere Viren am Werke sind. Das ist selbstverständlich nur ein Gerücht und entbehrt jedweder Grundlage. Ist erst einmal die Dauerüberwachung der Herde, nebst Abschaffung aller Grundrechte in Sack und Tüten, ist davon auszugehen, dass sich die Viren in Gänze verabschieden werden. Bis dahin ist noch ein langer Weg und viel Infektion zu tun. Gottlob können wir jetzt schon darauf bauen, dass die Viren zumindest die wichtigsten Berufsgruppen vermehrt verschonen werden. Wie es scheint, sind die Witzfiguren aus der Politik selbst bei diesem Spiel als systemrelevant inkludiert, obschon sie die überflüssigsten Gestalten in der ganzen Angelegenheit sind.