Karl Lauterbach, der coolste Seuchen-Mathematiker weltweit

Karl Lauterbach, der coolste Seuchen-Mathematiker weltweit

Der neue Gesundheitsminister ist ein Überflieger erste Güte. Seine Qualifikation kann und darf nicht in Zweifel gezogen werden, da er in nahezu jeder Talkshow vertreten ist. Das bürgt für Qualität und Kompetenz. Er setzt völlig neue und bislang unerhörte Akzente in der Seuchen-Mathematik. Nachfolgend ein generöses Beispiel, welches eindrucksvoll belegt, dass wir bei Befolgung seiner Ratschläge schnell auf eine Seuchenschutzquote von mindestens 105 Prozent kommen können.

Aufgrund der mangelnden Wirkung der bisherigen Impfung(en) gegenüber der neuesten Seuchen-Horrorvariante Omicron, muss einfach viel mehr gespritzt werden. Nur so kann noch irgendein Erfolg erzielt werden. Seine Logik ist bahnbrechend. Wenn 90 Prozent der Menschen geimpft sind, der Impfschutz des Mittels allerdings nur 35 Prozent gegen die aktuelle Variante beträgt, sollte bei einer 100 prozentigen Durchimpfung der Herde wieder ein vollständiger Herdenschutz gegeben sein? Naja, die Formel dafür ist er leider schuldig geblieben. Normalbegabte Mathematiker hätten jetzt vermutet, dass dann immer noch die gesamte Herde nur zu 35 Prozent gegen die neue Variante geschützt ist.

Lauterbach’sche Logik im Peopaganda-Style

Man muss schon ein gut vorprogrammierter Talkshow-Gast sein, um solche offensichtlichen Logikpannen nicht zu bemerken oder gar lautstark zu monieren. Soweit man bereit ist die Lauterbach’sche Logik hirnfrei weiter zu eskalieren, folgt jetzt der Geniestreich. Impfte man die bereits doppelt gespritzten Versuchsteilnehmer (fiktive 90 Prozent) mit einer Dreifachimpfung im Stück, könnte diese Population, so sie das Impf-Massaker von insgesamt 5 Dosen überlebt, rein rechnerisch auf einen Schutz von 105 Prozent kommen. Das hört sich nach einer soliden Grundlage an.

Wenn man dieser Logik folgt, müsste die sagenumwobene Herdenimmunität ebenfalls erreichbar sein, wenn man nur die Hälfte der bisher doppelt Gespritzten mit einer eine Sechsfachimpfung beglückte. Immerhin hätten die dann mit gut 200 Prozent einen sehr hohen Schutz, sodass die Gesamtherde jetzt der Glückseligkeit entgegensehen könnte. Wir erinnern hier an das viel gepriesene Prinzip „Impfen aus Solidarität“. Die sicherste Variante allerdings, um diese Pandemie gründlich zu beenden, ist vermutlich die 83-millionfache Impfung des Karl Lauterbach. Das ist todsicher und würde vermutlich das gesamte Land zuverlässig schützen.

Karlchen ist einfach ein genialer Vertriebsexperte und scheint seinen Immunitätslehrgang bei Pfizer absolviert zu haben. Ob er im Besitz eine VAX-Goldkarte ist? Die soll angeblich für Leute gelten, die all ihre Spritzungen in Form von Kochsalzlösung erhielten. Seinen sprachlichen Fähigkeiten nach zu urteilen, muss sich sein Impfarzt mehrmals im Stoff vergriffen haben. Für das Fußvolk kommt alsbald der oben abgebildete neue Impfausweis von Pfizer, so richtig mit †REUEbonus und Sammelfunktion.